Polizeigewerkschaften als Polizeiproblem [Neuer Termin]

Die Grün Weiße Hilfe lädt ein:

Polizeigewerkschaften als Polizeiproblem – Ein kritischer Blick auf besondere Gewerkschaften

In dem Vortrag wird ein kritischer Blick auf Polizeigewerkschaften als politische Akteure gelegt. Hierbei wird insbesondere am Beispiel der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) analysiert warum Polizeigewerkschaften oft Teil des Problems und nicht der Lösung sind.

Der Referent Alexander Bosch ist Soziologe und Ethnologe aus Berlin.

Am Freitag, 02. Februar 2024, 18 Uhr
im OstKurvenSaal des Weserstadions

Die Veranstaltung ist kostenfrei und für alle offen!

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Wird verschoben: Polizeigewerkschaften als Polizeiproblem

Aufgrund der streikbedingten Zugausfälle kann unser Referent leider nicht wie geplant an- und abreisen. Daher müssen wir die Veranstaltung leider verschieben. Einen neuen Termin werden wir alsbald bekanntgeben. Wir bitten um Verständnis.

Die Grün Weiße Hilfe lädt ein:

Polizeigewerkschaften als Polizeiproblem – Ein kritischer Blick auf besondere Gewerkschaften

In dem Vortrag wird ein kritischer Blick auf Polizeigewerkschaften als politische Akteure gelegt. Hierbei wird insbesondere am Beispiel der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG) analysiert warum Polizeigewerkschaften oft Teil des Problems und nicht der Lösung sind.

Der Referent Alexander Bosch ist Soziologe und Ethnologe aus Berlin.

Am Freitag, 08. Dezember 2023, 19 Uhr
im OstKurvenSaal des Weserstadions

Die Veranstaltung ist kostenfrei und für alle offen!

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Veranstaltung: Polizei und Holocaust

Die Grün Weiße Hilfe lädt ein:

Polizei und Holocaust – Ein Blick auf „Ganz normale Männer“

Was waren die Haupttätergruppen im Nationalsozialismus? Die SS, SA, Wehrmacht oder die Gestapo? Natürlich! Vergessen wird aber oft, dass es auch Institutionen mit einer großen staatlichen Kontinuität gibt, die sich entscheidend an der Shoah beteiligten. Dazu gehört zweifellos die deutsche Polizei. Ihre Aufgabenfelder umfasste etwa die Deportationen und Ghettoisierung von Jüdinnen*Juden – und Massenerschießungen von Hunderttausenden. In Polizeibataillonen verübten zehntausende Polizisten in besetzte Gebieten Kriegsverbrechen. Viele der Täter arbeiteten in der Nachkriegszeit wieder in unterschiedlichsten Polizeibehörden der Bundesrepublik.

Vor 30 Jahren revolutionierte Christopher Browning in seiner Studie „Ganz normale Männer“ die Täterforschung. Er wies am Beispiel eines Hamburger Reservepolizeibataillons bedeutende Handlungsoptionen der beteiligten Polizisten nach. Der Vortrag ordnet die Rolle der uniformierten Polizei im NS-Staat ein und erweitert die Debatte um Täterschaft um aktuelle geschichtswissenschaftliche Deutungen von Kategorien wie Kollaboration, Raum und Geschlecht in Anlehnung an das neu erschienene Buch „Polizei und Holocaust – Eine Generation nach Christopher Brownings Ordinary Men“. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf das Bremer Polizeibataillon 303 gelegt, das sich an den Massenexekutionen in Babyn Jar bei Kiew am 29. und 30. September 1941 in Form genozidaler Gewalt beteiligte.

Der Referent ist Mitherausgeber des Bandes und Wissenschaftlich-Pädagogischer Mitarbeiter des Geschichtsort Villa ten Hompel in Münster.

Am Freitag, 27. Oktober 2023, 19 Uhr
im OstKurvenSaal des Weserstadions

Die Veranstaltung ist kostenfrei und für alle offen!

Chatkontrolle – Totale Überwachung statt Kinderschutz

Die Grün Weiße Hilfe lädt ein:

„Chatkontrolle – Totale Überwachung statt Kinderschutz“

In der EU wird derzeit eine „Verordnung zur Prävention und Bekämpfung des sexuellen Missbrauchs von Kindern“ diskutiert. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Scannen von Bildern und dem Durchsuchen von privater Kommunikation nach Missbrauchsdarstellungen und Anbahnung sexueller Kontakte (Grooming).

Das Gesetz zur Chatkontrolle wäre ein massiver Eingriff in die Privatsphäre und würde das Recht auf vertrauliche Kommunikation aushebeln. Statt Kinder und Jugendliche wirklich vor Missbrauch zu schützen gäbe es damit eine Massenüberwachung, die uns alle unter Generalverdacht stellt.

Mehr Infos auf: https://chat-kontrolle.eu/

Ein Vortrag von Sebastian Marg von der Kampagne „Chatkontrolle STOPPEN!“

Am Montag, 22. Mai 2023, 19 Uhr
im Ostkurvensaal des Weserstadions

Die Veranstaltung ist kostenfrei und für alle offen!

Buchvorstellung „Die Polizei: Helfer, Gegner, Staatsgewalt“

Die Grün-Weiße Hilfe lädt ein:

Die Polizei wird gebraucht und gefürchtet und ist immer wieder in den Schlagzeilen. Doch wie arbeitet und wirkt sie und wie ist ihr Verhältnis zur Gesellschaft?

Der Rechtsanwalt Benjamin Derin und der renommierte Polizeiforscher und Kriminologe Tobias Singelnstein zeigen in ihrem Buch „Die Polizei: Helfer, Gegner, Staatsgewalt – Inspektion einer mächtigen Organisation“ die strukturellen Probleme einer mit weitgehender Befugnis und einer Gewaltlizenz ausgestatteten Organisation. Dazu gehören mangelnde Fehlerkultur und Transparenz, Korpsgeist und Rassismus, aber auch Überforderung aufgrund einer wachsenden Zahl an Aufgaben, für die die Beamt:innen nicht immer angemessen ausgebildet sind. Zugleich sorgt die Polizei durch ihre Lobbyarbeit für Polarisierung und neigt zur Verselbstständigung. Die Autoren zeigen, dass die Polizei sich wandeln muss, wenn sie den gesellschaftlichen Veränderungen gerecht werden will und damit eine rechtsstaatliche Einhegung gewährleistet ist.

Benjamin Derin ist Rechtsanwalt in Berlin und insbesondere in den Bereichen Strafverteidigung und Verfassungsrecht tätig. Er ist langjähriger wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Tobias Singelnstein und beschäftigt sich dort v.a. mit Forschung zu Polizei, Strafrecht und Gesellschaft. Er ist Redakteur der Zeitschrift „CILIP – Bürgerrechte und Polizei“ und Autor diverser Fachpublikationen und allgemeiner Veröffentlichungen zu den Themen Grundrechte, Polizei und Strafverfahren.

Am Freitag, 10. März 2023, 18 Uhr
im Ostkurvensaal des Weserstadions

Die Veranstaltung ist kostenfrei und für alle offen!

Vortrag von Dr. Stephanie Schmidt zu Polizei und Affekt

Die Grün-Weiße Hilfe lädt ein:

Ob bei Fußballspielen, Demonstrationen oder Verkehrskontrollen – die Polizei gilt als eine der bekanntesten und zugleich am wenigsten verstandenen Institutionen. Die Konfrontation mit der Polizei ist häufig konflikthaft und ihre Handlungen unverständlich. Damit sorgt sie auch immer wieder für Kritik.

Der Vortrag will einen Blick in diese Black Box Polizei ermöglichen und beschäftigt sich mit Facetten des polizeilichen Alltags. Er setzt sich mit polizeilichen Verhaltensprognosen und polizeilichen Ideen von gesellschaftlicher Ordnung, in ihrer Relevanz für polizeiliches Handeln im Umgang mit Fußballspielen und Demonstrationen, auseinander.

Dr. Stephanie Schmidt arbeitet an der Universität Hamburg am Forschungsprojekt „KI und menschliches Sinnverstehen im Recht“ und hat ihre Doktorarbeit zu „Affekt und Polizei“ im Dezember 2022 im transcript Verlag veröffentlicht.

Am Freitag, 20. Januar 2023, 19 Uhr
im Ostkurvensaal des Weserstadions

Die Veranstaltung ist kostenfrei und für alle offen!

Diskussionsveranstaltung: „Polizeigewalt – Ein deutsches Problem“

Moin Werder-Fans, wir möchten euch auf die folgende Veranstaltung des Kukoon hinweisen, an der wir mitwirken: Polizeigewalt Ein deutsches Problem Diskussionsveranstaltung mit Laila Abdul-Rahman, N.N. (Grün-Weiße Hilfe Bremen) und N.N. (Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt – KOP Bremen) Aufgrund der aktuellen Pandemie-Beschränkungen findet die Veranstaltung nur online statt unter streaming.kukoon.de. (Nachtrag: Mittlerweile kann man die …

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Info-Veranstaltung am 21.05.2019: Neue Polizeigesetze

Die Grün-Weiße Hilfe informiert:

Neue Polizeigesetze – ein Anschlag auf die Bürgerrechte

Eine Welle von Polizeigesetz-Verschärfungen schwappt seit Monaten durch das Land. In Bayern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und anderswo sind die neuen Regeln für die Polizei bereits beschlossen, meist begleitet von lautstarken Protesten der Zivilgesellschaft einschließlich vieler Fußball-Fan-Gruppen. Als nächstes an der Reihe ist nun Niedersachsen: Ab dem 1. Juni darf die Polizei gleich hinter der Bremer Stadtgrenze sogenannte Gefährder bis zu 35 Tage in Gewahrsam nehmen, heimlich Handys mit Staatstrojanern infizieren und auslesen, Kontaktverbote verhängen, elektronische Fußfesseln einsetzen und vieles mehr – das alles ohne Unschuldsvermutung.

Wir wollen aufklären und euch einen Überblick verschaffen: Wie unterscheiden sich die neuen Polizeigesetze in den verschiedenen Ländern, was bedeuten sie konkret für euren (Fußball-)Alltag und welchen anderen Gruppen sind besonders betroffen? Außerdem wollen wir einen Ausblick darauf geben, was uns vielleicht in Bremen droht. Denn am 26. Mai ist Bürgerschaftswahl und einige Parteien haben schon angekündigt, nach der Wahl auch das Bremische Polizeigesetz ändern zu wollen.

Am Dienstag, 21. Mai 2019, 19 Uhr
im Ostkurvensaal des Weserstadions

Die Veranstaltung ist kostenfrei und für Gäste offen!